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Festliches Menü in 3 Gängen: Rindssuppe mit Leberknödel

Demnächst stehen ja wieder festliche Tage ins Haus. Aus diesem Grund veranstaltet Küchen Atlas auf ihrem Blog ein Blogevent zum Thema „Festliches Menü„.

KüchenAtlas-Blogparade: Festliches Menü

Dazu wurden allen angemeldeten Teilnehmern von Villeroy & Boch 3 Geschirr-Teile aus einem von drei verschiedenen tollen Geschirrserien zur Verfügung gestellt. Ich habe mich für die Serie Artesano Provencal Verdure entschieden, da diese Serie am besten mit meinem schlichten weißen und eckigen Porzellangeschirr harmoniert. Für mein Menü habe ich mir das Motto „Alles Rund“ ausgedacht. Als ersten Gang gibt es klassische Rindssupe mit Leberknödel.

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Zutaten für ca. 1 Liter Suppe:
300g Rindfleisch zum Kochen,
1-3 St. Rindermarkknochen,
1 große Zwiebel,
500g Wurzelgemüse (Karotteln, Knollen- und/oder Stangen-Sellerie),
1/2 Stange Lauch,
Petersilie,
2 Lorbeerblätter,
Pfefferkörner,
Salz,
wenn möglich 1 Bund Liebstöckl,
etwas Öl;

Zubereitung:
Die Suppe kann bereits 1-2 Tage vor dem Mahl zubereitet werden. Nach dem Kochen kühl stellen. Einfrieren für später ist ebenfalls möglich.

Öl in einem großen Topf erhitzen. Die Zwiebel nicht schälen (nur die Wurzel abschneiden), halbieren und im Öl an der Schnittseite gut anbraten lassen.

 

Das Wurzelgemüse und den Lauch  in grobe Stücke schneiden und ebenfalls ein wenig mitbraten lassen.

 

Danach das Wasser (1,5-2 Liter) aufgießen und mit allen restlichen Gewürzen (gut salzen nicht vergessen) und Kräutern würzen. Nun das Fleisch zur Suppe geben, lange und nur leicht köcheln lassen.

 

Immer wieder einmal die Suppe umrühren bzw. den Schaum von der Oberfläche abschöpfen, dann bleibt die Suppe recht klar. Das Suppenkochen kann schon mal 3 Stunden dauern.

Tipp: Wenn das Fleisch hauptsächlich zum Essen gedacht ist, dann das Fleisch mit der Zwiebel rundum anbraten. Das soll bewirken, dass die ganzen Aromen im Fleisch bleiben. Soll hauptsächlich die Suppe gegessen werden, dann das Fleisch erst nach dem Gemüseanbraten  ins Wasser geben, damit die ganzen Aromen ins Wasser übergehen.

Die Suppe ist fertig, wenn der gewünschte Geschmack erreicht bzw. die Suppe auf einen Liter reduziert ist. Die Suppe durch ein großes Sieb in einen neuen Topf umleeren.

Das Suppenfleisch kann (in kleine Stücke geschnitten) ebenfalls als Suppeneinlage gegessen werden. Es wäre zu Schade zum Wegschmeißen. Bei uns heißt es dann Tellerfleisch :-)

Das mitgekochte Gemüse ist so ausgelaugt, dass es nicht unbedingt als Suppeneinlage taugt. Wer gerne Karottenstücke und/oder Selleriestücke in der Suppe haben möchte, der nimmt frisches Gemüse, schnippelt es in mundgerechte Stücke und lässt sie mit der Suppe warm werden. Das reicht aus. So ist das Gemüse noch schön knackig.

Zutaten für ca. 8 Stück Leberknödel:
2 (ca. 150g) altbackene Semmeln oder Toast- oder Knödelbrot,
Milch zum Einweichen,
150g Rinder- oder Kalbsleber,
1/2 kleine Zwiebel,
1 Bund Petersilie,
etwas Butter,
Salz, Pfeffer,
1 TL Majoran,
1 Stück Ei,
ca. 50g Semmelbrösel;

Zubereitung:
Die Semmeln in kleine Stücke reißen, (Toast- oder Knödelbrot) in etwas Milch einweichen und gut ausdrücken. Die Leber in feine Stücke schneiden. Beides zusammen mit einem Stabmixer oder eine Faschiermaschine alles fein pürieren.

Die Zwiebel schälen und  in ganz feine (!) Würfel schneiden. Butter in einer Pfanne zerlassen und die Zwiebel darin weich dünsten lassen. Sie sollen keine Farbe annehmen. Petersilie waschen und die Blätter abzupfen und fein hacken. Die Petersilie nun zu den Zwiebeln geben und kurz mitdünsten lassen.

Die Zwiebelmischung abkühlen lassen und danach zur Leber-Semmel-Masse geben und ein rohes Ei unterrühren. Nun die Masse mit Salz, Pfeffer und Majoran gut abschmecken und mit soviel Bröseln binden, bis eine homogene Masse erreicht ist.  Die Leberknödelmasse ca. 5 Minuten rasten lassen.

Mit befeuchteten Händen kleine Knödel formen und in reichlich Salzwasser ca. 8 min köcheln (bitte nicht wallend kochen) lassen. Ich bekomme immer 8 Stücke raus.

Wenn die Leberknödel an der Oberfläche schwimmen sind sie fertig.

Die Leberknödel mit einem Lochschöpfer aus dem Wasser holen und in die Suppe geben und mit Schnittlauch oder Petersilie garnieren.

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Hier geht’s zu Hauptspeise: Surf & Turf auf Oliven-Serviettenknödel mit im Kohlen-Salzteig gegarten Schalotten

Hier geht’s zur Nachspeise: Pflaumen-Nougat-Knödel im Kokosmantel auf Fruchtspiegel

 

3 Antworten auf „Festliches Menü in 3 Gängen: Rindssuppe mit Leberknödel“

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