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Skordalia – Kartoffelaufstrich auf Griechisch

Für Mellis Vegetarische Weltreise mit Station in Griechenland, hab‘ ich meine Schwiegis nach kulinarischen griechischen Highlights gefragt.

Griechenland-Querformat

Dabei wurde einmal kurz ein Kartoffelaufstrich (Skordalia) erwähnt. Da musste ich mich doch glatt auf die Suche nach diesem Rezept begeben. Ich mag ja unseren österreichischen Kartoffelkäse so gerne, da wollte ich das Pendant aus Griechenland ebenfalls ausprobieren. Den österreichischen Kartoffelkäse werde ich demnächst gleich mal wieder machen und verbloggen :-)

Zutaten:
250g gekochte Kartoffeln,
3 Stück Knoblauchzehen,
1-2 EL Olivenöl,
1 Bund Petersilie,
Salz und Pfeffer;

Zubereitung:
Die gekochten Kartoffeln schälen und durch eine Kartoffelpresse in eine Schüssel drücken. Wer keine Kartoffelpresse hat, kann die Kartoffeln auch mit dem Stampfer oder der Gabel zerdrücken. Bitte die Kartoffeln nicht in einen Standmixer oder mit einem Stabmixer pürieren. Durch die Geschwindigkeit der Mixer wird die in den Kartoffeln enthaltene Stärke zerstört und die Kartoffeln werden „schleimig“. Handmade ist da angesagt :-)

Die Knoblauchzehen schälen und zu den Kartoffeln pressen. Die Petersilie kurz abwaschen, trocken schütteln und klein schnippeln. Danach die Petersilie ebenfalls zu den Kartoffeln geben. Mit Öl, Salz und Pfeffer verrühren und gut (mindestens eine halbe Stunde) durchziehen lassen.

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Dazu passen Fladenbrot, Oliven und/oder gegrillter Feta-Käse. Meist wird Skordalia als Vorspeise gereicht. Bei uns war es eher eine Abendjause. Wir haben, wie auf dem Bild zu sehen ist, Fladenbrot und Oliven dazu gegessen. Oh mein Gott. Es war wirklich himmlisch und es hat uns den verregneten Tag ein wenig zum Sommer gemacht.  Außerdem muss ich sagen, dass die griechische Variante des Kartoffelaufstriches ebenfalls super toll schmeckt. Es ist genau so schnell wie der Kartoffelkäse zusammengerührt und eine nette Abwechslung bei den Standard-Aufstrichen.

Am nächsten Tag, schmeckte der Aufstrich noch ein kleines Stückchen besser. Da kann der Knoblauch so schön durchziehen. Wer kein Knoblauch-Fan ist, der sollte eher die Finger davon lassen. Der Knoblauch entfaltet ein überaus durchdringendes Aroma :-)

Tja nicht umsonst heißt der Aufstrich ja Skordalia. Das heißt übersetzt Knoblauch. Alles klar, oder?

Skordalia-0001

Danke Melli für deinen Event, so bin ich wieder um ein kleines Stückchen schlauer geworden und habe ein neues Rezept für einen super tollen Aufstrich gefunden.

2 Antworten auf „Skordalia – Kartoffelaufstrich auf Griechisch“

Ich dachte sofort an Knoblauch, schon beim Lesen der Überschrift.
Es ist wirklich Klischeehaft, aber man bekommt wirklich immer den Geschmack den man sich als erstes Vorstellt.
Den griechischen Kartoffelaufstich werde ich definitiv mal ausprobieren ;)

Gruß, Jette

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